Der Olivenbaum ist aus deutschen Gärten nicht mehr wegzudenken. Dieser mediterrane Baum verleiht jedem Außenbereich sofort ein südliches Flair und ist zudem äußerst widerstandsfähig gegen Krankheiten und Pilze. Obwohl die Olea europaea nur bedingt winterhart ist, kann sie in unserem Klima gut gedeihen, sofern sie an einem geschützten Standort steht. Bei Frost empfiehlt es sich, den Baum zusätzlich zu schützen.
Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, gehört der alter Olivenbaum zu den ältesten Bäumen der Welt. Seine Blätter sind charakteristisch graugrün gefärbt: auf der Oberseite grün, auf der Unterseite silbrig-grau. Etwa alle drei Jahre erneuert der Baum sein Laub. Je älter der Olivenbaum wird, desto knorriger und individueller entwickelt sich seine Form – ein natürlicher Prozess, der ihm ein einzigartiges, charaktervolles Aussehen verleiht.
Zwischen April und Juni blüht der Olivenbaum mit kleinen, weißen Blüten, die einen angenehmen Duft verströmen. In besonders warmen deutschen Sommern können sich sogar Oliven bilden!
Ein Rückschnitt ist nicht zwingend erforderlich, doch eine Formschnitt kann den Baum dichter und kräftiger wachsen lassen. Indem man im Frühjahr lange Triebe auf mindestens 20–25 cm einkürzt, fördert man das Wachstum aus der Krone heraus. Dies sorgt für eine kompakte und wohlgeformte Erscheinung.
Der Olivenbaum steht symbolisch für Treue, Liebe und Frieden – eine zeitlose Bereicherung für jeden Garten!